Computer Modell Katalog

IBM dürfte wohl das wichtigste Unternehmen der IT-Branche sein, welches nachhaltig die Entwicklung von Computern vorangetrieben hat. Über IBM ließe sich problemlos eine eigene Webseite erstellen und dem Leser würde es kaum langweilig werden. Mit sattelfesten Englisch empfiehlt sich ein Blick auf den historischen Teil der Webseite des Herstellers (Quelle). Die Auflistung der im CMK vorgestellten Geräte ist derzeit noch recht wahllos - je nachdem, wie die Infos rein kamen.

IBM /32
Das IBM System /32 ist ein System der mittleren Datenverarbeitung. Der Rechner in FET Technologie enthält einen Halbleiter-Datenspeicher mit 16 KByte bis 32 KByte Kapazität und einen Halbleiter Mikroprogrammspeicher von 4K bis 8K Kapazität. Ein Festplattenspeicher mit bis zu 13,7 MByte bildet den Hintergrundspeicher, die Dateneingabe (und Ausgabe) erfolgt über ein 8 Zoll Diskettenlaufwerk. Neben einem kleinen Bildschirm, stehen Zeilendrucker (123 Druckstellen) bzw. ein Stahlbanddrucker mit 48 Zeichen / 258 Zeilen pro Minute zur Verfügung.

 

IBM 66

Lochkartenstanzer aus den 60er Jahren. Eine detaillierte Beschreibung der Arbeitsschritte dieser Maschine finden Sie auf der Lochkartenseite.

 

IBM 100

1975 gebautes Rechnersystem mit 16 KByte Arbeitsspeicher und Magnetbandlaufwerk, als Programmiersprache fand Basic Verwendung.

 
IBM 526
Puncher aus den frühen Tagen. Leider stehen keine weitere Details zur Verfügung. Einige Daten finden sich auf der Homepage der University Of Columbia (Quelle).
 

 

 

IBM 603

Ein elektronischer Rechner, ausgeliefert im Jahr 1946. Zum Zählen wurde, im Gegensatz zu ENIAC, bereits ein binärer Dezimalcode verwendet, d.h. nur 4 Doppel trioden mit den Wertigkeiten 1,2,4 und 8 sowie eine Einfachtriode genügten für die Realisierung der zehn Werte einer Dezimalstelle. 1942 wurden zwei Rechner von IBM gefertigt, von denen einer den Prototyp für die Type 603 bildete, gebaut bis 1946. Byron E. Phelps, ein Mitglied des Entwicklungsteams, hat mit Palmer die grundlegenden Erfindungen gemacht. Die 603 wurde ab 1948 von der 604 abgelöst. Beide Rechner arbeiteten mit einem Lochkartenleser/-stanzer zusammen, der zur Eingabe und Ausgabe der Daten diente. Auf Wunsch konnte die Type 603 mit einer Gleitpunkt-Arithmetik ausgerüstet werden. Diese geht auf einer Erfindung von James W. Bryce aus dem Jahre 1934 zurück, die bei Bedarf auch bereits in den Vorläufertypen 601 und 602 eingebaut wurde. Eine Gleitpunkt-Arithmetik ist besonders vorteilhaft beim Rechnen mit Zahlen unterschiedlicher Größenordnungen.
 

 

 

IBM 604

Wie die Type IBM 603, so wurde auch das Modell 604 unter der Leitung von R.E.Palmer entwickelt und hergestellt. Beide Rechner arbeiteten mit einem Lochkartenleser/-stanzer zusammen, der zur Eingabe und Ausgabe der Daten diente. Ein Programmspeicher war noch nicht vorhanden. Das Programm wurde, wie bei ENIAC übrigens auch, auf einer Schalttafel gesteckt. Die 604 enthielt zwar "nur" 1400 Röhren und war mit ihren siebzig maximal verfügbaren Programmschritten noch recht langsam und ihrer Anwendung begrenzt, verglichen mit den späteren speicherprogrammierten Maschinen. Aber immerhin konnte sie bereits mit elektronischer Geschwindigkeit addieren, subtrahieren, multiplizieren und dividieren. Ein Additionstakt dauerte z.B. nur 370 Mikrosekunden. Markforscher schätzten für die diese Maschine einen Bedarf von 75 Stück, installiert wurden schließlich 5600. Ein besonderer Entwicklungsbeitrag Palmers - neben seiner Verantwortung für das gesamte Entwicklungsprojekt - war das "Steckeinheitenkonzept", bei dem alle elektronischen Komponenten leicht ausgetauscht werden konnten, ein Konzept, das heutzutage in der Gerätetechnik allgemein üblich ist. Auf Wunsch konnte die Type 604 mit einer Gleitpunkt-Arithmetik ausgerüstet werden. Diese geht auf einer Erfindung von James W. Bryce aus dem Jahre 1934 zurück, die bei Bedarf auch bereits in den Vorläufertypen 601, 602 und 603 eingebaut wurde. Eine Gleitpunkt-Arithmetik ist besonders vorteilhaft beim Rechnen mit Zahlen unterschiedlicher Größenordnungen.

 

 

 
IBM 650

Das folgende Modell, der »650«, war entscheidend für das weitere Schicksal IBMs im Jahr 1953. Die neuartigen »Elektronischen Datenverarbeitungsmaschinen« sollten nicht nur Prestige bringen, sondern auch ordentlichen Gewinn abwerfen. Watson setzte das Ziel, Computer kommerziell nutzbar zu machen. Für das neue Modell war daher - neben Zuverlässigkeit und leichter Programmierbarkeit - ein möglichst niedriger Preis oberstes Entwicklungsziel. Der 650 wurde von demselben Team wie der SSEC entwickelt und arbeitete dezimal. Um Kosten zu sparen, verwendete man anstatt des teuren Röhrenspeichers einen Magnettrommelspeicher. Dieser bestand aus einer 35 cm langen, außen mit einer Kobalt-Nickel beschichteten Trommel von 10 cm Durchmesser, die von 100 bzw. beim größeren Modell von 200 Schreib-Leseköpfen abgetastet wurde und mit der unglaublichen Geschwindigkeit von über 200 Umdrehungen pro Sekunde rotierte. Je fünf Köpfe bildeten ein »Band« und lieferten eine Dezimalziffer, die mit fünf Bit in einer binären Kodierung gespeichert war. Auf einem Band fanden um die Trommel herum 50 Worte zu 10 Ziffern (+ Vorzeichen) Platz, so dass 1000 bzw. 2000 Worte Arbeitsspeicher zur Verfügung standen. So erhielt man einen relativ billigen, großen, zuverlässigen und schnellen Speicher. Die mittlere Zugriffszeit konnte durch das so genannte Zwei-Adress-Format von 2,4 ms auf 0,8 ms gedrückt werden: Jede Instruktion enthielt einen Verweis auf den nächsten auszuführenden Befehl, so dass bereits während der Ausführung eines Befehls der nächste geladen werden konnte. Des weiteren wurde das »SOAP«- Programm entwickelt, das die Anordnung der Daten auf der Trommel optimierte. Intern arbeitete der 650 mit einer Fehler-erkennenden binären Kodierung, was ihn sehr zuverlässig machte. Zwar war er durch die seriell arbeitende Arithmetik nicht besonders schnell; sein einfacher, aber eleganter Befehlsvorrat und seine relativ leichte Bedienbarkeit über eine Steuerkonsole machten ihn demnach für Universitäten und Firmen attraktiv. Mit einem Mietpreis von $3750 pro Monat kostete er nur ein Zehntel des 701-Nachfolgemodells 709; mit 2000 verkauften Maschinen9 wurde der 650 zum »Modell T der Computerindustrie«. Für viele Wissenschaftler war dieses Modell der erste Kontakt mit einem Computer ; Donald E. Knuth widmete seine »Art of Computer Programming« dem 650 »in remembering of many pleasant evenings.« Mit dem Modell 650 legte IBM die Grundlage für die Vorherrschaft auf dem Computermarkt während der nächsten Jahrzehnte. Mit diesem Produkt hatte man es geschafft, einen ganzen Industriezweig zu legitimieren: Die kommerzielle Vermarktung von Computern war möglich geworden. Der Absatz zeigte, dass tatsächlich Bedarf für solche Geräte bestand und ein Markt dafür existierte, auch wenn man nur wenige Jahre zuvor geglaubt hatte, dass die Rechenleistung weniger SSECs für die gesamte Welt ausreichen würde.

 


(Quelle: Photo: U.S. Army Anniston Ordnance Depot, from BRL Report 1115, 1961)

 

 
IBM 701

Das Modell 701 markiert IBMs endgültigen Eintritt in das Computerzeitalter im Jahre 1952. Zwei Faktoren waren dafür verantwortlich: Zum einen hatte der Erzrivale Remington-Rand den UNIVAC angekündigt, der als erster Computer der Welt in Serie gefertigt werden sollte.8 Zum anderen brach 1950 der Korea-Krieg aus, und Thomas Watson bot Präsident Truman alle verfügbaren Kapazitäten IBMs an, um die Vereinigten Staaten in diesem Krieg zu unterstützen. So entwickelte IBM unter anderem ein Zielgerät für den B-52 Bomber. Die nationale Rüstungsindustrie (»defense industry«) benötigte zu jener Zeit dringend Rechenleistung für den Bau von Flugzeugen und Raketen, und IBM entschloss sich, einen universell verwendbaren Superrechner, den »Defense Calculator«, in Angriff zu nehmen. Erst wenige Tage vor seiner Vorstellung 1952 wurde er in »701« umbenannt, was eine neue Produktline neben der erfolgreichen 600er-Reihe der Büromaschinen begründete. Die Entwicklung war ein Kraftakt der Firma: Sie wurde von einer geschlossenen Arbeitsgruppe durchgeführt, die nach einem Jahr bereits einen Prototypen präsentieren konnte. Mittlerweile waren in dem Unternehmen Stimmen laut geworden, dass die Entwicklung von Computern den Absatz von Tabelliermaschinen behindern könnte; außerdem sei ungewiss, ob es für solche Maschinen überhaupt einen Markt gäbe. Hier zeigen sich interessante Parallelen zur Entwicklung des IBM-PC im Jahre 1980/81, dem ein Großteil der Firma zunächst aus ähnlichen Gründen sehr skeptisch gegenüberstand. Richtungweisend war die konsequent binäre Architektur des 701. Dadurch wurde die Hardware einfacher, zuverlässiger und leicht erweiterbar (1954 folgte der 704, das erste Modell mit Kernspeicher, später der 709, der erste kommerzielle Computer mit Interrupt-Möglichkeit ). Auf Relais verzichtete man ganz, statt dessen bot der 701 neben 2048 Worten Röhrenspeicher noch 8 KByte Worte Magnettrommelspeicher (was bei einer Wortlänge von 36 Bit einer Speicherkapazität von etwa 50 KByte entspricht). Der »Defense Calculator« arbeitete mit einer Zykluszeit von 12 Mikrosekunden, entsprechend einer Taktfrequenz von 0,083 MHz. Von seiner Entwicklung gingen viele, für die weitere Entwicklung von IBM entscheidende Impulse aus: IBM entwickelte eigene Röhren (das erste elektronische Bauteil, das IBM in Serie herstellte), führte das Hardware-Modulkonzept ein, brachte das Magnetband zur Serienreife und erkannte, dass das binäre Prinzip ungeheure Vorteile brachte. Der 701 war in der Tat universell einzusetzen: Er wurde von immerhin 19 Kunden verwendet, die ihn für mindestens ebenso viele verschiedene Aufgaben einsetzen konnten. Kommerziell war der Rechner allerdings kein Erfolg, da die Entwicklungskosten die Einnahmen durch die wenigen Kunden bei weitem überstiegen. Für die kommerzielle Datenverarbeitung spielte er jedoch aufgrund der durch seine Entwicklung eingeführten Technologien eine wichtige Vorreiterrolle. Thomas J. Watson kam zu dem Schluss: »We can't afford it and we've got to get the profits up.« [Quelle : Stefan Winterstein]

 

IBM 850

Im April 1995 gefertigter 32-bit Laptop mit 66 MHz Taktfrequenz auf Basis eines Motorola PowerPC 603. Als Betriebssystem findet Windows NT oder AIX Verwendung. Das Modell 850 war der erste Laptop mit PowerPC Prozessor.
Klassifizierung : 32-bit Windows NT / AIX System
Markteinführung : April 1995
Hauptprozessor  : Motorola P603e
Taktfrequenz    : 66 MHz
Level II Cache  : 128 KByte
Hauptspeicher   : 24 MByte
Max. RAM        : 80 MByte
Massespeicher   : SCSI Geräte, 850 MB Festplatte, 3.5" FDD, 2x PCMCIA
Grafikauflösung : 640x480 VGA auf eingebautem 10.4" TFT Display
Video Speicher  : 1024 KByte
Soundausgabe    : 16-Bit Stereo Sound System
Softwareangebot : groß

 

IBM 1403

1961 entwickelte Großrechnersystem auf Basis einer IBM 1411 CPU mit PR-155 Betriebssystem. Mit den Jahren wurden etwas weniger als 2000 Einheiten dieses Modells gebaut. Als Zubehör fand die Konsole vom Typ 1415, Drucker 1403, Kartenleser 1402 und die Bandstation 729 Verwendung. Weitere Informationen finden Sie auf der Lochkartenseite.

 

IBM 3081

1980 angekündigtes Großrechnersystem aus dem Hause IBM mit bis zu 3000 CPUs. Als Betriebssystem fanden OS/360, MVS/SE, MVS/SP und VM/SP ihren Einsatz.

 

IBM 3730

Ein Textsystem zur Erstellung, Korrektur, Überarbeitung und Speicherung von Korrespondenz, Berichten und sonstigen Texten - vorgestellt im November 1978 in Stuttgart. An die Modelle der Leitstation IBM 3791 konnten bis zu 31 Datenstationen angeschlossen werden. Die Leitstation besaß je nach Modell einer Speicherkapazität von bis zu 24,1 MByte Plattenspeicher. e anschließen. Mitgeliefert wurde als Programmiersprache Busines.

 

IBM 4300

Im Januar 1979 gebautes Großrechnersystem in Schrankbauweise.

 

IBM 4331-1 / 4331-2

Mainframe Computer aus dem Jahr 1979 mit DOS/VSE Betriebssystem und 1000 KByte Arbeitsspeicher. (?)

 

IBM 4341-1 / 4341-2

Mainframe Computer aus dem Jahr 1980 mit VM/370 und MVS Betriebssystem und 16 KByte Arbeitsspeicher.

 

IBM 5100 

Als erster nicht stationärer Computer aus dem Hause IBM erschien das Modell 5100 als Tischrechner. Geliefert wurde der Rechner mit eingebautem 5" Monitor, alle Komponenten außer der Tastatur waren im Monitorgehäuse untergebracht. Mit 28 Kg Gewicht nicht gerade ein Leichtgewicht. Basic und APL sind fest im ROM untergebracht. (Quelle)

Klassifizierung : 8-bit System
Markteinführung : September 1975
Hauptprozessor  : Intel 8085
Taktfrequenz    : k.A. (3,5 oder 6 MHz Varianten wurden von Intel angeboten)
Hauptspeicher   : 16 KByte
Max. RAM        : 64 KByte
ROM Größe       : k.A.
Massespeicher   : Bandlaufwerk mit 200 KByte Kapazität
Grafikauflösung : 64x16 Zeichen im Grafikmodus
Soundausgabe    : k.A.
Softwareangebot : k.A.
heutiger        : k.A.

 

IBM 5110 -1,-2,-3

1978 gebauter, grundsätzlich tragbarer Rechner, als Nachfolger für das Modell 5100. Insgesamt gab es, so Wikipedia, drei verschiedene Modelle. Das Modell 1 mit einem eingebauten QIC DC300 Tape-Laufwerk mit 204 KByte Kapazität, das Modell 2 ohne das QIC-Laufwerk aber mit der Anschlussmöglichkeit für zwei 8" Disketten vom Typ IBM 5114 und die Variante 3 für den Anschluss eines IBM 5114 Diskettensystems. Im März 1982 wurde das System abgekündigt. (Quelle)

Klassifizierung : 16-bit System
Markteinführung : 1978 
Hauptspeicher   : 16 bis 64 KByte
Massespeicher   : max. 2x 8" 1,2 MByte FDD (Modell 5114), QIC-Laufwerk
 

 

 

IBM 5120

Anfang der 1980er Jahre vorgestellter Nachfolger für den 5110 Model 3. Der Preis für dieses Computersystem lag bei umgerechnet 38.000 US$.

Klassifizierung : 16-bit System
Markteinführung : Februar 1980
Hauptprozessor  : IBM PALM  
Hauptspeicher   : 32/64 KByte
ROM Größe       : 64 KByte
Massespeicher   : 2x 8" 1,2 MByte FDD (Modell 5114)
Grafikauflösung : 64x16 Zeichen im Grafikmodus

 

IBM 5155 Personal Portable Computer –068 / -076

Im Februar 1984 stellte IBM einen tragbaren Rechner auf Basis einer Intel 8088 CPU vor, mit 9" Amber Monitor und 256 KByte Hauptspeicher ab Werk. Die Programmiersprache Basic ist, wie für IBM üblich, im ROM mit 40 KByte untergebracht. Als Betriebssystem wird PC-DOS 2.01 verwendet. Mit 13.6 Kg ein leichter Begleiter für Unterwegs. Das Modell 5155 –068 wurde mit einem 5.25" Diskettenlaufwerk, dass Modell 5155-076 mit zwei 5.25" Diskettenlaufwerken ausgeliefert. Optional kann eine Festplatte eingebaut werden. Die anderen Leistungsdaten entsprechen einem Vertreter der PC/XT Klasse, siehe PC/XT.

 

IBM 6020

Prototypbezeichnung für das Modell 850, siehe IBM 850.

 

IBM AT 068, 069, 099, 239

Am 14. August 1984 stellte IBM den AT (Advanced Technologies) vor. Das AT System enthielt eine Reihe von Verbesserungen gegenüber dem PC/XT. So verfügte er über eine höhere Rechenleistung, höhere Festplatten- und Diskettenkapazität und über einen vergrößerten Arbeitsspeicher. Trotz seiner neuen Architektur blieb der AT zu den meisten bis dahin erhältlichen Hard- und Softwareprodukten kompatibel. Alle Modelle sind mit dem 16-Bit Prozessor 80286 von Intel, einem Basic Interpreter im ROM, einem batteriegestützten Uhr- und Kalenderchip, einem Diskettenlaufwerk mit 1.2 MByte Kapazität, einem Netzteil mit eingebauten Lüfter und einer abschließbaren Tastatur ausgerüstet. Die Hauptplatinen verfügen über acht Steckplätze - zwei davon sind ausschließlich für Karten mit 8 Bit ausgelegt, die restlichen akzeptieren sowohl 16 als auch 8 Bit. Alle Modelle benötigen einen der 16 Bit Steckplätze für die Festplatte und den Adapter für das Diskettenlaufwerk ; die erweiterten Modelle belegen zudem einen 8 Bit Steckplatz für den seriellen & parallelen Adapter. Die Basismodelle wurden mit 256 KByte Hauptspeicher, die erweiterten Modelle mit 512 KByte ausgestattet.

 

IBM AT 319, 339

Am 2. April 1986 stellt IBM die Folgemodelle in der AT Serie vor, ausgestattet mit einer 101 Tasten Tastatur (die des PC 3270), einem aktuelle ROM-BIOS, 8 MHz Taktfrequenz, 3.5" Diskettenlaufwerken mit 720 KByte oder 1440 KByte Kapazität.

 

IBM Convertible

Das Modell Convertible ist das erste PC-DOS Laptop aus dem Hause IBM von 1986. Mit einem Prozessor des Typs Intel 80C88 ist dieser Laptop ein typischer Vertreter der PC/XT Klasse. Das LCD Display kann vom Hauptgehäuse abgenommen werden. Standardmäßig wurde der Convertible mit zwei Diskettenlaufwerken vom 3.5 Zoll Typ mit einer Kapazität von jeweils 720 KByte ausgeliefert. Siehe auch PC/XT.

 
IBM CPC

Im Jahr 1949 vollzog sich bei IBM der Übergang vom Rechenstanzer hin zum Computer. Der CPC, der "Card Programmed Electric Calculator" wurde gebaut. Es handelt sich bei dem CPC um eine Kopplung eines Rechenstanzers vom Typ 604, der als Rechenwerk fungierte und mit einer Buchungsmaschine, die Register zur Verfügung stellte und die Daten ausdrucken konnte. Eine elektromechanischen Speichereinheit (für 16 x 10 Ziffern) wurde ebenfalls angeschlossen. Programmierbar war der CPC über die Lochkarten, in die Befehlscodes eingestanzt werden konnten, welche dann über die Schalttafel interpretiert wurden. Der CPC arbeitete mit einem Drei-Adress-Format: Zwei Zahlen, die aus dem Speicher, einem der Register oder der Karte selbst stammen konnten, wurden miteinander verknüpft und das Ergebnis an einer dritten Stelle abgelegt. Durch die Auslagerung der Steuerung von der Schalttafel auf die Lochkarte konnten umfangreichere Programme verwendet werden. Der CPC war ein sehr erfolgreiches Produkt, bis 1956 waren etwa 700 Stück installiert. Er bot universelle Rechenleistung lange bevor echte Computer verfügbar waren. Im Gegensatz zu anderen IBM-Geräten wurde er nicht im kaufmännischen Bereich, sondern in Wissenschaft und Forschung eingesetzt (hier vor allem in militärischen Bereichen wie Flugzeugbau, Raketen- und Kernforschung) [Quelle : Stefan Winterstein]. 

 

IBM GF11

Im Jahre 1994 stellte IBM das Modell GF11 mit 566 Hauptprozessoren vor, dem damals leistungsfähigsten Parallelcomputer mit einer Leistung von 7000 MFLOPS. .

 
IBM PS/VP P60D (6384-189,-1A3,-19A,-193,-199)
Anfang der 1990er Jahre brauchte IBM eine Serie mit etwas preisgünstigeren Geräten, um auf den stetig wachsenden Clone-Markt zu reagieren. Die ValuePoint-Systeme basierten auf einem Standard-ISA-Bus, SVGA-Grafik und IDE-Platten. Erst spätere Modelle wurden mit VESA Local Bus oder PCI-Bus ausgeliefert. Ausgeliefert wurde das System mit DOS 5.x. (Quelle)
Klassifizierung : 32-bit System
Markteinführung : Oktober 1993/Juli 1994
Abkündigung     : April 1995
Hauptprozessor  : Intel Pentium P60
Taktfrequenz    : 60 MHz
Hauptspeicher   : 8 MByte bzw. 16 MByte (189,199,1A9)
Maximaler RAM   : 128 MByte (4x 72-Pin SIMM) 70ns
Level II Cache  : 256 KByte mit 15ns
Massespeicher   : 3.5" mit 1.44 MByte
                  189 = 424 MByte IDE mit 13ms Zugriffsgeschwindigkeit
                  1A3/1A9 = 527 MByte IDE mit 12ms Zugriffsgeschwindigkeit
                  193/199 = 527 MByte IDE mit 9ms Zugriffsgeschwindigkeit
Grafikauflösung : SVGA Grafikadapter ATI 68800AX mit 1/2 MByte VRAM
Schnittstellen  : PS/2 Maus+Keyboard, Serial, Parallel (ECP)
Interne Bus     : 3x 16-Bit ISA, 3x 32-Bit PCI

 

IBM PC 3270

Mit dem 3270 stellte IBM am 18. Oktober 1983 eine besondere PC-Version vor, die im wesentlichen einem XT entspricht, dessen drei bis sechs Steckplätze mit Erweiterungskarten bestückt worden waren. Tastatur, Bildschirm und die angeschlossenen Karten laufen unter dem 3270-PC-Kontrollprogramm. Dieses speziell entwickelte Programm unterstützte bis zu sieben Prozesse gleichzeitig (1x PC-DOS, 4x ferngesteuerte Prozesse auf einem angeschlossenen Großrechner und zwei lokale Notizzettel). Eine erweiterte Tastatur (101 anstelle von 83 Tasten), die farblich übersichtliche gekennzeichnet wurden machen das Model 3270 zu einem Exoten.

 

IBM PCjr

In der Computerpresse hieß es : "Wohl kaum ein Microcomputer hat so viel Bewegung in die Microcomputerwelt gebracht, ehe er überhaupt vorgestellt war, wie der Home-Computer von IBM. Bereits Ende 1982 waren die ersten Gerüchte über einen neuen, kleinen Rechner des Computergiganten aufgetaucht. Seitdem hörten die Spekulationen über den ´Peanut´, wie er immer wieder in der Öffentlichkeit genannt wurde, nicht mehr auf". IBM selbst reagierte auf diese Öffentlichkeit mit Schweigen. Ende 1983 stellte IBM dann den kleinen PC für das heimische Wohnzimmer in den USA vor. Wer jedoch so etwas wie ein außergewöhnlichen Rechner erwartet hatte, wurde enttäuscht, da sich bekannte, konventionelle Komponenten im Innenleben des Computers fanden. Die Einsteigerversion wurde mit 64 KByte Arbeitsspeicher ausgestattet und zwei Steckplätzen für Programmkassetten. Anschlüsse für IBM Farbmonitore, Fernseher, Lightpen, Joystick und serielle Kommunikation waren ab Werk vorhanden, eine parallele Schnittstelle für den Druckeranschluss musste als Expansionskarte hinzugekauft werden. Anders als bei den "größeren" IBM Modellen wurde der PCjr von einem externen Netzteil versorgt. Während die Einsteigerversion auf eine 40x25 Zeichen Darstellung bei 16 Farben beschränkt ist, ist die mit 128 KByte Arbeitsspeicher stärkere Version von Haus in der Lage 80x25 Zeichen darzustellen. Eine Aufrüstung des Einsteigermodells auf 128 KByte ist mit Hilfe einer 44poligen Steckkarte jederzeit möglich. Wie auch die "größeren Brüder" für das Büro wird der PCjr mit PC-DOS aus dem Hause Microsoft betrieben, die Disketten sind somit untereinander kompatibel. Mit einem Einstiegspreis von US$ 699 (umgerechnet 900 EUR) erhält der Käufer einen IBM PCjr ohne Diskettenlaufwerk und mit 64 KByte Arbeitsspeicher, während die 128 KByte Variante mit einem Diskettenlaufwerk auf US$ 1269 (umgerechnet 1750 EUR) kam. Hier zeigte sich, dass IBM neue Kunden nicht mit einem besonderen Angebot locken wollte, sondern auf den Nutzwert des Systems baute. Wie viele ROM Kassetten in den Jahren für die zwei ROM Steckplätze mit Lernprogrammen, Spielen oder Programmiersprachen erschienen sind, ist mir leider nicht bekannt. Ein wirklicher "Leckerbissen" war die Tastatur, die alternativ mit Batterien betrieben werden konnte, so dass die Daten via Infrarotverbindung zum PCjr übertragen wurden.

Klassifizierung : 16-bit MS/PC-DOS System
Markteinführung : 1983
Hauptprozessor  : Intel 8088
Taktfrequenz    : 4,7 MHz
Hauptspeicher   : 64 KByte bzw. 128 KByte
Maximaler RAM   : 128 KByte
ROM Größe       : 64 KByte
Massespeicher   : 5.25" FDD mit 360 KByte Kapazität, Datasette
Grafikauflösung : 40/80x24 Zeichen im Textmodus, 16 Farben
Grafikausgabe   : Monitore, Fernseher
Soundausgabe    : ja
Softwareangebot : gering - mittel

 

IBM Portable PC

Der am 16. Februar 1984 vorgestellte IBM Portable ist ein vollwertiges XT System mit einem eingebauten bernsteinfarbenden Monitor von 27 cm Diagonale, einem 5.25" Diskettenlaufwerk und einer CGA Grafikkarte. Die Hauptplatine ist die des Original XT mit 256 KByte Speicher, von den 8 Steckplätzen sind jedoch nur 2 für große Karten geeignet. Das Standardmodel besaß weder eine serielle, noch eine parallele Schnittstelle - eine CMOS Echtzeituhr sucht man vergeblich. Die Leistungsdaten entsprechen denen eines XT, auch wenn IBM den Portable bis zum 2. April 1986 unter der Bezeichnung "Portable PC" verkaufte.

Klassifizierung : 16-bit MS/PC-DOS System
Markteinführung : 1984
Hauptprozessor  : Intel 8088
Coprozessor     : optionaler Intel 8087
Taktfrequenz    : 4,77 MHz
Busbreite       : 8-bit
Hauptspeicher   : 256 KByte
Maximaler RAM   : 640 KByte
ROM Größe       : 40 KByte
Massespeicher   : (1-2) 5.25" FDD mit 360 KByte Kapazität [3.5" mit 720 KByte möglich]
Grafikauflösung : CGA Grafikadapter mit 640x200 Pixel im S/W Modus
Grafikausgabe   : eingebauter Monitor

 

IBM PS/VP 325 T (6384-C00 / -C20 / -C40)

Anfang der 1990er Jahre brauchte IBM eine Serie mit etwas preisgünstigeren Geräten, um auf den stetig wachsenden Clone-Markt zu reagieren. Die ValuePoint-Systeme basierten auf einem Standard-ISA-Bus, SVGA-Grafik und IDE-Platten. Erst spätere Modelle wurden mit VESA Local Bus oder PCI-Bus ausgeliefert. Dieser Desktop-Computer bietet Platz für 3 x 3.5" und 2 x 5.25" Laufwerke. Ausgeliefert wurde das System mit DOS 5.x. (Quelle)

Klassifizierung : 32-bit System
Markteinführung : Oktober 1992
Abkündigung     : Juli 1993
Hauptprozessor  : Intel 80386SLC
Coprozessor     : optionaler Intel 80387SX
Taktfrequenz    : 25 MHz
Hauptspeicher   : 2 MByte
Maximaler RAM   : 16 MByte (2x 72-Pin SIMM) 85ns
Massespeicher   : 3.5" mit 1.44 MByte
                  in der Version C00 ohne Festplatte
                  C20 mit 80 MByte Festplatte, IDE
                  C40 mit 170 MByte Festplatte, IDE
Grafikauflösung : SVGA Grafikadapter CL-GD5422 mit 512 KByte VRAM
Schnittstellen  : PS/2 Maus+Keyboard, Serial, Parallel
Interne Bus     : 5 x 16-Bit ISA

 

IBM PS/VP 425SX (6384-F00,-F23,-F20,-F43,-F40)

Anfang der 1990er Jahre brauchte IBM eine Serie mit etwas preisgünstigeren Geräten, um auf den stetig wachsenden Clone-Markt zu reagieren. Einige Modelle wurden mit Microsoft DOS 5.02 und MS Windows 3.1, andere Systeme mit OS/2 2.00 ausgeliefert. (Quelle)

Klassifizierung : 32-bit System
Markteinführung : Oktober 1992/Januar 1993 
Hauptprozessor  : Intel 80486SX
Coprozessor     : optionaler Intel 80487SX
Taktfrequenz    : 25 MHz
Hauptspeicher   : 4 MByte (F00,F23,F43) und 8 MByte (F20,F40)
Maximaler RAM   : 32 MByte (8x 30-Pin SIMM) 70-85ns
Massespeicher   : 3.5" mit 1.44 MByte
                  in der Version F00 ohne Festplatte
                  F23/F20 mit 120 MByte Festplatte
                  F43/F40 mit 170 MByte Festplatte
Grafikauflösung : SVGA Grafikadapter Tseng ET4000 mit 1 MByte VRAM
Schnittstellen  : PS/2 Maus+Keyboard, 2xSerial
Interne Bus     : 5x 16-Bit ISA

  

IBM PS/VP 425SX/S (6382-F00,-F30,-F50,-F51,-FY0,-FZ0,-FZ1)
Anfang der 1990er Jahre brauchte IBM eine Serie mit eher preisgünstigeren Geräten, um auf den stetig wachsenden Clone-Markt zu reagieren. Im Vergleich zu Vorgängerserie verfügten diese Systeme über einen VESA-Local-Bus. Einige Modelle wurden mit Microsoft DOS 5.02 und MS Windows 3.1, andere Systeme mit OS/2 2.00 ausgeliefert. Über Upgrade-Pfade ließen sich die Systeme der 425SX/S-Serie auch auf einen Intel Pentium Prozessor (P24T) erweitern. (Quelle)
Klassifizierung : 32-bit System
Markteinführung : April 1993/Mai 1993 
Hauptprozessor  : Intel 80486SX
Coprozessor     : optionaler Intel 80487SX
Taktfrequenz    : 25 MHz
Hauptspeicher   : 4 MByte und 8 MByte (F51)
Maximaler RAM   : 64 MByte (4x 72-Pin SIMM) 70ns
Level-II Cache  : 0 bis 256 KByte
Massespeicher   : je nach Variante mit 1/2 FDD 3.5" und einer Festplatte zwischen 120 MByte und 245 MByte
Grafikauflösung : SVGA Grafikadapter S3-805 mit 1/2 MByte VRAM im VLB
Schnittstellen  : PS/2 Maus+Keyboard, 2xSerial
Interne Bus     : 3/2x 16-Bit ISA,1x 32-Bit VLB

 
IBM PS/VP 425SX/D (6384-F02,-F30,-F50,-F51)
Anfang der 1990er Jahre brauchte IBM eine Serie mit eher preisgünstigeren Geräten, um auf den stetig wachsenden Clone-Markt zu reagieren. Im Vergleich zu Vorgängerserie verfügten diese Systeme über einen VESA-Local-Bus. Einige Modelle wurden mit Microsoft DOS 5.02 und MS Windows 3.1, andere Systeme mit OS/2 2.00 ausgeliefert. Über Upgrade-Pfade ließen sich die Systeme der 425SX/S-Serie auch auf einen Intel Pentium Prozessor (P24T) erweitern. (Quelle)
Klassifizierung : 32-bit System
Markteinführung : April 1993
Hauptprozessor  : Intel 80486SX
Coprozessor     : optionaler Intel 80487SX
Taktfrequenz    : 25 MHz
Hauptspeicher   : 4 MByte und 8 MByte (F51)
Maximaler RAM   : 64 MByte (4x 72-Pin SIMM) 70ns
Level-II Cache  : 0 bis 256 KByte
Massespeicher   : 3.5" mit 1.44 MByte
                  F02 ohne eingebaute Festplatte
                  F30 mit 120 MByte HDD IDE
                  F50/F51 mit 245 MByte HDD IDE
Grafikauflösung : SVGA Grafikadapter S3-805 mit 1/2 MByte VRAM im VLB
Schnittstellen  : PS/2 Maus+Keyboard, 2xSerial
Interne Bus     : 5x 16-Bit ISA,1x 32-Bit VLB

 

IBM PS/VP 433DX (6384-M00, -M43, -M40, -M53, M50)

Anfang der 1990er Jahre brauchte IBM eine Serie mit etwas preisgünstigeren Geräten, um auf den stetig wachsenden Clone-Markt zu reagieren. Einige Modelle wurden mit Microsoft DOS 5.02 und MS Windows 3.1, andere Systeme mit OS/2 2.00. Wie viele PCs mit 80486DX-CPU, so können auch die IBM-PCs durch Austausch der CPU mit einem DX2 "beschleunigt" werden. (Quelle)

Klassifizierung : 32-bit System
Markteinführung : Oktober 1992/Januar 1993 
Hauptprozessor  : Intel 80486DX
Taktfrequenz    : 33 MHz
Hauptspeicher   : 4 MByte (F00,F23,F43) und 8 MByte (F20,F40)
Level-II-Cache  : 128 KByte
Maximaler RAM   : 32 MByte (8x 30-Pin SIMM) 70-85ns
Massespeicher   : 3.5" mit 1.44 MByte
                  in der Version M00 ohne Festplatte
                  M43/M40 mit 120 MByte Festplatte
                  M53/M50 mit 212 MByte Festplatte
Grafikauflösung : SVGA Grafikadapter Tseng ET4000 mit 1 MByte VRAM
Schnittstellen  : PS/2 Maus+Keyboard, 2xSerial
Interne Bus     : 5x 16-Bit ISA

 

IBM PS/VP 433DX/D (6384-M01, -M30, -M52, -M51, -M70, -M71)
Anfang der 1990er Jahre brauchte IBM eine Serie mit etwas preisgünstigeren Geräten, um auf den stetig wachsenden Clone-Markt zu reagieren. Einige Modelle wurden mit Microsoft DOS 5.02 und MS Windows 3.1, andere Systeme mit OS/2 2.00. Wie viele PCs mit 80486DX-CPU, so können auch die IBM-PCs durch Austausch der CPU mit einem DX2 "beschleunigt" werden. (Quelle)
Klassifizierung : 32-bit System
Markteinführung : April/Mai 1993
Hauptprozessor  : Intel 80486DX
Taktfrequenz    : 33 MHz
Hauptspeicher   : 4 MByte und 8 MByte (M51,M71)
Level-II-Cache  : 0 KByte
Max. Lev2-Cache : 256 KByte
Maximaler RAM   : 64 MByte (4x 72-Pin SIMM) 70ns
Massespeicher   : 3.5" mit 1.44 MByte
                  in der Version M01 ohne Festplatte
                  M30 mit 120 MByte Festplatte (IDE)
                  M52, M51 mit 245 MByte Festplatte (IDE)
                  M70, M71 mit 340 MByte Festplatte (IDE)
Grafikauflösung : SVGA Grafikadapter S3-805 mit 1/2 MByte VRAM
Schnittstellen  : PS/2 Maus+Keyboard, 2xSerial
Interne Bus     : 5x 16-Bit ISA, 1x 32-Bit VLB

 

IBM PS/VP 433DX/T (6387-M00, -M70, -M71)
Anfang der 1990er Jahre brauchte IBM eine Serie mit etwas preisgünstigeren Geräten, um auf den stetig wachsenden Clone-Markt zu reagieren. Einige Modelle wurden mit Microsoft DOS 5.02 und MS Windows 3.1, andere Systeme mit OS/2 2.00. Wie viele PCs mit 80486DX-CPU, so können auch die IBM-PCs durch Austausch der CPU mit einem DX2 "beschleunigt" werden. (Quelle)
Klassifizierung : 32-bit System
Markteinführung : Mai 1993
Hauptprozessor  : Intel 80486DX
Taktfrequenz    : 33 MHz
Hauptspeicher   : 4 MByte und 8 MByte (M71)
Level-II-Cache  : 0 KByte
Max. Lev2-Cache : 256 KByte
Maximaler RAM   : 64 MByte (4x 72-Pin SIMM) 70ns
Massespeicher   : 3.5" mit 1.44 MByte
                  in der Version M01 ohne Festplatte
                  M70, M71 mit 340 MByte Festplatte (IDE)
Grafikauflösung : SVGA Grafikadapter S3-805 mit 1/2 MByte VRAM
Schnittstellen  : PS/2 Maus+Keyboard, 2xSerial
Interne Bus     : 8x 16-Bit ISA, 1x 32-Bit VLB

 

IBM PS/VP 433SX/S (6382-K00,-K30,-K50,-K51,-KY0,-KZ0,-KZ1)
Anfang der 1990er Jahre brauchte IBM eine Serie mit eher preisgünstigeren Geräten, um auf den stetig wachsenden Clone-Markt zu reagieren. Im Vergleich zu Vorgängerserie verfügten diese Systeme über einen VESA-Local-Bus. Einige Modelle wurden mit Microsoft DOS 5.02 und MS Windows 3.1, andere Systeme mit OS/2 2.00 ausgeliefert. Über Upgrade-Pfade ließen sich die Systeme der 425SX/S-Serie auch auf einen Intel Pentium Prozessor (P24T) erweitern. (Quelle)
Klassifizierung : 32-bit System
Markteinführung : April 1993/Mai 1993 (KY0,KZ0,KZ1)
Hauptprozessor  : Intel 80486SX
Coprozessor     : optionaler Intel 80487SX
Taktfrequenz    : 33 MHz
Hauptspeicher   : 4 MByte und 8 MByte (K51)
Maximaler RAM   : 64 MByte (4x 72-Pin SIMM) 70ns
Level-II Cache  : 0 bis 256 KByte
Massespeicher   : 3.5" mit 1.44 MByte
                  K00 ohne eingebaute Festplatte
                  K30 mit 120 MByte HDD IDE
                  K50/K51 mit 245 MByte HDD IDE
                  KY0,KZ0,KZ1 optional mit 2xFDD,2xIDE
Grafikauflösung : SVGA Grafikadapter S3-805 mit 1/2 MByte VRAM im VLB
Schnittstellen  : PS/2 Maus+Keyboard, 2xSerial
Interne Bus     : 3/2x 16-Bit ISA,1x 32-Bit VLB

 

IBM PS/VP 433SX/Sp (6472-C0D,-C3B)
Relativ günstige (umgerechnet rund 650 EUR) PC-Systeme von IBM aus Mitte der 1990er Jahre. Einige Modelle der 64xx-Generation waren bereits mit PCI-Bus-Steckplätzen ausgestattet. Je nach Ausstattung wurden diese PCs mit Windows 3.11 auf IBM DOS 6.3-Basis ausgeliefert. Über Upgrade-Pfade ließen sich die Systeme auch auf einen Intel Pentium Prozessor (P24T) erweitern. (Quelle)
Klassifizierung : 32-bit System
Markteinführung : Mai 1994
Hauptprozessor  : Intel 80486SX
Coprozessor     : optionaler Intel 80487SX
Taktfrequenz    : 33 MHz
Hauptspeicher   : 4 MByte
Maximaler RAM   : 128 MByte (4x 72-Pin SIMM) 70ns
Level-II Cache  : 0 bis 256 KByte
Massespeicher   : 3.5" mit 1.44 MByte
                  C0D ohne eingebaute Festplatte
                  KC3B30 mit 270 MByte HDD IDE
Grafikauflösung : SVGA Grafikadapter S3-864 mit 1/2 MByte VRAM im VLB
Schnittstellen  : PS/2 Maus+Keyboard, 2xSerial
Interne Bus     : 3x 16-Bit ISA,1x 32-Bit VLB

 

IBM PS/VP 466DX2/D (6384-W00, -W50, -W70, -W71)
Anfang der 1990er Jahre brauchte IBM eine Serie mit etwas preisgünstigeren Geräten, um auf den stetig wachsenden Clone-Markt zu reagieren. Einige Modelle wurden mit Microsoft DOS 5.02 und MS Windows 3.1, andere Systeme mit OS/2 2.00. Wie viele PCs mit 80486DX-CPU, so können auch die IBM-PCs durch Austausch der CPU mit einem DX2 "beschleunigt" werden. (Quelle)
Klassifizierung : 32-bit System
Markteinführung : April 1993
Hauptprozessor  : Intel 80486DX
Taktfrequenz    : 66 MHz
Hauptspeicher   : 4 MByte und 8 MByte (W71)
Level-II-Cache  : 128 KByte
Max. Lev2-Cache : 256 KByte
Maximaler RAM   : 64 MByte (4x 72-Pin SIMM) 70ns
Massespeicher   : 3.5" mit 1.44 MByte
                  in der Version W00 ohne Festplatte
                  W50 mit 245 MByte Festplatte (IDE)
                  W70, W71 mit 340 MByte Festplatte (IDE)
Grafikauflösung : SVGA Grafikadapter S3-805 mit 1/2 MByte VRAM
Schnittstellen  : PS/2 Maus+Keyboard, 2xSerial
Interne Bus     : 5x 16-Bit ISA, 1x 32-Bit VLB

 

IBM PS/VP 466DX2/T (6387-W00, -W90, -W91)
Anfang der 1990er Jahre brauchte IBM eine Serie mit etwas preisgünstigeren Geräten, um auf den stetig wachsenden Clone-Markt zu reagieren. Einige Modelle wurden mit Microsoft DOS 5.02 und MS Windows 3.1, andere Systeme mit OS/2 2.00. Wie viele PCs mit 80486DX-CPU, so können auch die IBM-PCs durch Austausch der CPU mit einem DX2 "beschleunigt" werden. (Quelle)
Klassifizierung : 32-bit System
Markteinführung : Mai 1993
Hauptprozessor  : Intel 80486DX
Taktfrequenz    : 66 MHz
Hauptspeicher   : 4 MByte und 8 MByte (W71)
Level-II-Cache  : 128 KByte
Max. Lev2-Cache : 256 KByte
Maximaler RAM   : 64 MByte (4x 72-Pin SIMM) 70ns
Massespeicher   : 3.5" mit 1.44 MByte
                  in der Version W00 ohne Festplatte
                  W90, W91 mit 527 MByte Festplatte (IDE)
Grafikauflösung : SVGA Grafikadapter S3-805 mit 1/2 MByte VRAM
Schnittstellen  : PS/2 Maus+Keyboard, 2xSerial
Interne Bus     : 8x 16-Bit ISA, 1x 32-Bit VLB

   

IBM PS/VP 466DX2 (6384-W53, -W52)
Anfang der 1990er Jahre brauchte IBM eine Serie mit etwas preisgünstigeren Geräten, um auf den stetig wachsenden Clone-Markt zu reagieren. Das Model W53 wurden mit Microsoft DOS 5.02 und MS Windows 3.1 ausgeliefert, die andere Variante (W52) mit OS/2 2.00. (Quelle)
Klassifizierung : 32-bit System
Markteinführung : Oktober 1992/Januar 1993 
Hauptprozessor  : Intel 80486DX2
Taktfrequenz    : 66 MHz
Hauptspeicher   : 4 MByte (F00,F23,F43) und 8 MByte (F20,F40)
Level-II-Cache  : 128 KByte
Maximaler RAM   : 32 MByte (8x 30-Pin SIMM) 70-85ns
Massespeicher   : 3.5" mit 1.44 MByte, 212 MByte IDE-Festplatte
Grafikauflösung : SVGA Grafikadapter Tseng ET4000 mit 1 MByte VRAM
Schnittstellen  : PS/2 Maus+Keyboard, 2xSerial
Interne Bus     : 5x 16-Bit ISA

 

IBM PS/VP 433DX/Si

Anfang der 1990er Jahre brauchte IBM eine Serie mit etwas preisgünstigeren Geräten, um auf den stetig wachsenden Clone-Markt zu reagieren.

Klassifizierung : 32-bit System 
Hauptprozessor  : Intel 80486DX
Taktfrequenz    : 33 MHz
Maximaler RAM   : 64 MByte (4x 72-Pin SIMM)
Massespeicher   : 3.5" mit 1.44 MByte, Maxtor 7170AI 170 MByte IDE-HDD
Grafikauflösung : SVGA Tseng Labs ET4000/W32 mit 512 KByte VRAM
Schnittstellen  : PS/2 Maus+Keyboard, 2xSerial
Interne Bus     : 1 x 32-Bit VLB, 1x 16-Bit ISA, 1x 8-Bit ISA

  

IBM PS/VP 433DX2/Si

Anfang der 1990er Jahre brauchte IBM eine Serie mit etwas preisgünstigeren Geräten, um auf den stetig wachsenden Clone-Markt zu reagieren.

Klassifizierung : 32-bit System 
Hauptprozessor  : Intel 80486DX2
Taktfrequenz    : 66 MHz 
Maximaler RAM   : 64 MByte (4x 72-Pin SIMM)
Massespeicher   : 3.5" mit 1.44 MByte, Maxtor 7170AI 170 MByte IDE-HDD
Grafikauflösung : SVGA Tseng Labs ET4000/W32 mit 512 KByte VRAM
Schnittstellen  : PS/2 Maus+Keyboard, 2xSerial
Interne Bus     : 1 x 32-Bit VLB, 1x 16-Bit ISA, 1x 8-Bit ISA

 
IBM SSEC

Zusammen mit dem CPC steht eine weitere Maschine an der Schwelle zum ersten echten Computer von IBM: der »Selective Sequence Electronic Calculator« (SSEC). Er wurde 1948 fertig gestellt und sollte den Großrechner ENIAC, der bereits seit zwei Jahren existierte, das Fürchten lehren. Seine entscheidende Neuerung war die Von-Neumann-Architektur: Der SSEC hatte (im Gegensatz zum schalttafelgesteuerten ENIAC) ein extern gespeichertes Programm (»sequence«), dessen Befehle er wie Daten behandeln konnte. Es gab bedingte Verzweigungen (daher »selective sequence«), die auch Rückwärtssprünge erlaubten. Allerdings arbeitete der SSEC noch nicht binär, sondern dezimal. Als Einzelstück von IBM prestigeträchtig im Schaufenster des Hauptfirmensitzes mitten in New York aufgebaut, prägte er mit seinen wuchtigen Röhrenschränken und zahllosen blinkenden Kontrolleuchten das klassische Bild des »Riesenhirns«. Da die Röhrentechnik für Computer noch in den Kinderschuhen steckte, wurden im SSEC neben 12.500 Röhren auch mehr als 20.000 Relais verwendet. Der Speicher war hierarchisch organisiert und ungewöhnlich groß: 8 Worte schneller Röhrenspeicher, 150 Worte Relaisspeicher und 20.000 Worte Lochstreifenspeicher auf 66 Lochstreifenlesern standen zur Verfügung. Bei einer Wortlänge von 19 Dezimalziffern + Vorzeichen (8 Byte) ergibt sich somit eine binäre Speicherkapazität von ca. 158 KByte. Aufgrund seiner Architektur, seines riesigen Speichers und seiner hohen Rechengeschwindigkeit (er konnte alle vier Grundrechenarten in weniger als 20 ms ausführen) galt der SSEC als Superrechner. Wallace Eckert führte mit ihm Mondberechnungen durch, die später als Grundlage für das Apollo-Projekt dienten [3]. Man war überzeugt, daß etwa ein Dutzend SSECs den Rechenbedarf der ganzen Welt auf absehbare Zeit decken würden. Schon vier Jahre später allerdings musste das »Superhirn« seinem Nachfolger, dem Modell 701, weichen.  [Quelle : Stefan Winterstein]. 

 

IBM XT 370

Am 18.Oktober 1983 stellte IBM (neben dem PC 3270) eine weitere XT Version vor, den XT 370. Er ist baugleich zum normalen XT und unterscheidet sich lediglich durch drei spezielle Emulationskarten (vom Typ S/370), die es dem Computer ermöglichten, Befehlsfolgen des Großrechnersystems 370 auszuführen, indem sie sowohl das Betriebssystem VM/CMS als auch einen virtuellen Speicher von 4 MByte verfügbar machten. Auf der Karte 370-P sind zwei CPUs vom Typ 68000 untergebracht, die verwendete Version des einen Prozessors wurde jedoch von Motorola speziell für IBM entwickelt und findet sich in keiner offiziellen Preisliste. Dieser Prozessor enthält die allgemeinen verwendbaren Register, das PSW, die Logik zur Dekodierung und zur Auslesung von Opcodes sowie 72 der am häufigsten verwendeten S/370 Befehle. Der anderen 68000er ist ein nur leicht modulierter Standardprozessor, der die restlichen Festkommaoperationen, die der erste Chip nicht abdeckt, berücksichtigt. Ein weiterer Prozessor, vom Typ Intel 8087, übernimmt die Fließkommaberechnungen und ist mit einer gesonderten Schnittstelle mit dem Hauptprozessor verbunden. Die Karte 370-M stellt der P-Karte, sowie dem XT Prozessor 512 KByte Arbeitsspeicher mit eigener Paritätsprüfung zu Verfügung. Die Karte 3277-EM verbindet den XT mit dem Großrechner via Koaxialkabel. Anwender des damaligen Systems beklagten die erheblichen Wartezeiten beim Laden größerer Programme. Diese Verzögerung sei den Festplatten des XT 370 zu verdanken.